E-Bike-Reisen von Belvelo

Reisebericht Marokko per E-Bike

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Mit dem E-Bike durch Marokko – ein Reisebericht von Hans Engberding

Erfahrungsbericht von Hans Engberding, Gründer Belvelo & Inhaber Lernidee Erlebnisreisen, von der E-Bike Reise durch Marokko im Oktober 2016: „Ich selbst war auf unserer E-Bike-Reise durch Marokko dabei und bin so zu einem echten Fan dieses nordafrikanischen Landes geworden. Warum? Weil die ungewöhnliche Reiseroute tief in das unbekannte Marokko führt und man auf dem E-Bike einfach viel tiefer in Natur und Alltag eintauchen kann. Unvergesslich für mich war schon der erste Reisetag, von dem ich Ihnen berichten möchte.

E-Bike-Reisen in Marokko - Radfahren in der OaseEinzigartige Aussichten vom Tichka-Pass

Von der märchenhaften Oasenstadt Marrakesch fährt unser Bus zunächst hinauf in das Atlasgebirge. Weite rötliche Ebenen mit palmengesäumten Oasen gehen über in eine ockerfarbene kahle Bergwelt. Spektakulär die Aussicht bei der Teepause am 2.268 m hohen Tichka-Pass auf tiefeingeschnittene Täler und einsame Weiler im Nirgendwo. Kurz nach dem Pass verlassen wir die Hauptstraße und satteln um auf unsere Räder, denn nun beginnt eine kaum befahrene Nebenstrecke wie aus dem Bilderbuch: eine archaisch anmutende Bergwelt als Kulisse, grüne Terrassenfelder rechts und links, schneeweiße Minarette und der Duft von Jasmin in der Luft. Auf dem E-Bike ein intensives Vergnügen für alle Sinne, denn ins Schwitzen kommt man nicht; es radelt sich wie von selbst. Unterwegs treffen wir auf einen alten Berber, der seinen Esel mit Körben voller Datteln hinter sich herzieht. Lachend wirft er uns eine Handvoll frische Datteln zu – viele Touristen bekommt er hier nicht zu Gesicht.

Meine Highlights in Telouet

Und dann nach 45 km taucht Sie auf. Wie in einem Karl-May-Film ragen bizarre rötliche Ruinen in den strahlend blauen Himmel. Vor einem gewaltigen, reich verzierten Holztor hält ein junger Berber bei einem Wasserpfeifchen Wache. Strahlend begrüßt er uns und öffnet das Tor zur Burg von Telouet. Innen tauchen wir ein in eine orientalische Märchenwelt von gestern: weite Säle, verwunschene Innenhöfe,  kunstvolle Fayencen und Ornamente. Der Panoramablick auf die Oase – einfach unbezahlbar. Telouet, ein echter Geheimtipp -und wir sind die einzigen Besucher. Weiter geht es mit dem Bus durch das Ounila-Tal mit seinen uralten Kasbahs und Palmen. Jede Kurve ein neues Panorama. Schließlich erreichen wir unser Hotel in Ait Benhaddou. Hotel? Eher ein Schloss, eine Symbiose aus Flair und Komfort, die wie eine Fata Morgana aus dem Nichts auftaucht. Verzaubert sitzen wir bei Minztee auf der Terasse und beobachten, wie der glühende Sonnenball im Palmenmeer der Oase verschwindet. Und wir freuen uns schon auf den morgigen Besuch der gewaltigen Kasbah von Ait Benhaddou, Kulisse so vieler Hollywood-Filme und Unesco-Welterbe.“

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