E-Bike-Reisen von Belvelo

Jakobsweg Portugal

Der Jakobsweg in Portugal

Erleben Sie den Jakobsweg mit dem Fahrrad (E-Bike) und buchen Sie jetzt.

Inhaltsverzeichnis



E-Bike Reisen entlang des Jakobweges - solche Jakobsmuschel-Wegweiser stehen auf der spanischen Seite und zeigen die Entfernung nach Santiago de Compostela anEs kribbelt. Irgendetwas treibt Sie an. Schon so viel haben Sie über den Jakobsweg gelesen. Diese bewegende Pilgerreise, die Sie an neue Sichtweisen und zur inneren Ruhe bringen soll. Es kribbelt in den Fingern und in den Füßen. Spüren Sie diese Unruhe? Dieses Jahr muss es sein, es ist fest beschlossen:  Ich bin dann mal weg. Dieser Spruch und gleichzeitig Buchtitel von Hape Kerkeling steht für eines: die Pilgerreise, das Wandern auf dem Jakobsweg. Ich bin dann mal weg. Das gilt als Auszeit vom Leben. Einfach mal die Hektik des Alltags vergessen. Kein Stress. Kein Lärm. Ohne Arbeit. Ohne ständig verfügbar zu sein. Online. Nur die Natur und Du. Oder doch zu zweit? Lieber in einer Gruppe? Zu Fuß oder doch lieber mit dem Fahrrad? Alles ist möglich.

Was ist der Jakobsweg?

Irgendwie ist man auf der Jagd nach sich selbst. Das sind Menschen schon seit Urzeiten. Sie wollen sich finden. Dabei hat jeder seine eigenen Fragen und jeder erhält andere Antworten. So ist das auch auf dem Jakobsweg. Der Jakobsweg als Pilgerweg ist uralt. Bereits im Mittelalter machten sich Menschen auf den Weg zum Grab des Apostels Jakobus. Dieser galt als einer der engsten Vertrauten von Jesus und das Pilgern zu seinen Gebeinen als spirituelles Wandern zu etwas Heiligem. Jeder ist für sich unterwegs. Monotone Schritte, gleichmäßiger Rhythmus von Herzschlag und Atmen, sich auf nichts anderes konzentrieren als auf Gehen und Ausruhen, dabei die Natur intensiv wahrnehmen – all das ist der Jakobsweg. All das wird zur meditativen Annäherung einer Erfahrung des Göttlichen. „Es ist der Weg des Lebens und auf dem Weg des Christwerdens und des Christseins.“ (Prof. Dr. Margarete Niggemeyer) Pilger, die in Santiago de Compostela ankommen und die mindestens 100 Kilometer gelaufen oder mindestens 200 Kilometer mit dem Rad auf dem Jakobsweg gefahren sind und ihren Pilgerausweis mit den Stempeln der Herbergen vorzeigen, erhalten die Pilgerurkunde. Die Compostela. Das ist das Ziel. Und nach den kräftezehrenden Anstrengungen des Weges den erhebenden Gottesdienst in der imposanten Kathedrale von Santiago de Compostela zu erleben.

Wo fängt der Jakobsweg an?

E-Bike Reisen entlang des Jakobweges - die Weinreben des Vinho Verde

Jakobspilger strömen aus ganz Europa über den Pilgerweg nach Santiago de Compostela im Norden Spaniens. Auch heute ist der Jakobsweg nicht nur ein Weg. Es sind viele Wege. Wie ein Spinnennetz ziehen sich unterschiedliche Routen durch verschiedene Länder. Der eine beginnt in Sevilla, ein anderer in Porto oder auch Lissabon. Wieder andere starten in Pamplona oder in San Sebastian. Eines haben alle gemeinsam: Sie führen nach Santiago de Compostela. Zum Grab von Jakobus in der Kathedrale. Je nach Anfangspunkt sind die Jakobswege unterschiedlich lang. Bei Pilgern und Radpilgern als besonders beliebt haben sich die folgenden fünf Jakobsweg-Strecken erwiesen: Camino Francés, Caminho Portugues, Küstenweg (Camino del Norte), Camino Primitivo, Via de la Plata. Der kürzeste führt rund 250 Kilometer bis nach Santiago de Compostela, der längste der fünf geht über etwa 800 Kilometer.

Welcher Jakobsweg ist der richtige?

E-Bike Reisen entlang des Jakobweges - dem melancholischen Gesang der Fado-Sängerin können Sie in Portugal lauschen

Welches ist der beliebteste? Die meisten Menschen wählen den Camino Francés. Von St. Jean Pied de Port an der französisch-spanischen Grenze führt er durch verschiedene Regionen Spaniens nach Santiago de Compostela. Der Weg ist der bekannteste. „Ich bin dann mal weg?“ Wollen Sie auf Hape Kerkelings Spuren wandeln, dann müssen Sie den französische Jakobsweg nehmen. Radpilger starten auch gern in Pamplona. Angeblich soll man die Strecke von 800 Kilometern in acht Tagen/Etappen radeln können. Mit dem E-Bike ein durchaus erreichbares Ziel.

Für diejenigen, die zum ersten Mal den Jakobsweg gehen oder ihn mit dem Rad bewältigen, ist die portugiesische Variante wunderbar, auch weil das netzt an Pilgerherbergen, Hotels und anderer Unterkünfte immer besser wird. Das ist der zweitbeliebteste Camino. Mit rund 240 Kilometern ist er nicht zu lang, nicht zu schwer und nicht zu steil. Er erweist sich als ideal zum Fahrradfahren. Der Caminho Portugues führt durch Portugal und Spanien und ermöglicht so, gleich zwei Länder und Kulturen zu entdecken.

An der Küste entlang, die salzig-aggressive und doch streichelnde Luft des Meeres riechen und spüren. Weite Blicke aufs Wasser gleiten lassen und dann wieder abtauchen in schattige Wälder. Der Küstenweg/Pilgerweg ist ein Traum für die Sinne. Und er ist herausfordernd. Im Gegensatz zu den anderen Jakobswegen sind auf dem Küstenweg deutliche Anstiege und einige Höhenmeter zu bewältigen.

Kurz und knackig. So lässt sich der Camino Primitivo umreißen. Lassen Sie sich nicht von der Bezeichnung irritieren. Gerade mal rund 300 Kilometer lang oder kurz ist im Vergleich zu den anderen Jakobswegen die Strecke zwischen dem spanischen Ort Oviedo und Santiago de Compostela. Dabei geht es stetig bergauf und bergab und im Frühjahr stapfen Sie mitunter dort auch mal durch Schnee. Fernab von Menschenmassen betört der Camino Primitivo mit Ruhe, Abgeschiedenheit, wunderbaren Bergpanoramen und Blicke fast bis aufs Meer. Was für reine Radwanderer durch die Höhenmeter sehr herausfordernd erscheint, wird durch die entspannte Nutzung von E-Bikes machbar.

Was ist der portugiesische Jakobsweg (Caminho Portugues)?

Sie spüren diese Sehnsucht in sich? Fünf Wochen können Sie sich aber nicht frei nehmen? Während der große, der Camino Francés viel Zeit braucht, kann man den Caminho Portugues (Portugal) in neun Tagen bzw. Etappen mit dem E-Bike erfahren, in Ruhe mit Muße und mit Zeit, die Natur, Kultur und Kulinarik in sich aufzunehmen und wirken zu lassen. Rund 240 Kilometer führen von Porto nach Santiago de Compostela.

Von Porto nach Santiago de Compostela auf dem Caminho Portugues (Portugal)

E-Bike Reisen entlang des Jakobweges - Blick über den Douro in Porto mit den Portweinschiffen (barcos rabelos) im Vordergrund

Lässt sich eine Reise schöner starten als in einer zauberhaften, südländischen Stadt mit mediterranem Flair und voller Lebenslust? Porto, wo der portugiesische Jakobsweg beginnt, ist UNESCO Weltkulturerbe. Zu Recht ist er das. Hier pulsiert das Leben und Sie fühlen Geschichte, wenn Sie durch verwinkelte Gassen und mondänen Straßen schlendern. Es ist beeindruckend, wenn historisch massive Monumente und Gebäude auf zeitgenössische Moderne von Architekten wie Siza Vieira, Rem Koolhaas und Souto de Moura treffen. Porto zu entdecken, zu erkunden, ist lebendige Reise ins Mittelalter. Majestätisch beherrscht die Kathedrale das historische Zentrum. Vom Fluss Douro bis hinauf in die Hügel erstreckt sich die Altstadt mit ihren steilen, engen Gassen, bezaubernden Plätzen und verschachtelten Häusern. Kunstgalerien, Museen, Theater und Konzerthäuser – Porto zu erleben ist Kultur. Die spanische Stadt ist zudem eine quirlige, lebendige Metropole voller Genuss und Genüsse. Mit Straßen- und Strandcafés, mit Shoppingparadiesen, mit Spielcasino und mit Stadtpark, mit Portweinkeller und Drahtseilbahn und immer wieder mit Blick aufs Meer.

Genussvoll in die Pilgerreise bzw. den Pilgerweg starten

Der Jakobsweg in Portugal - E-bike-Reisen auf dem JakobswegMit einem leichten Abendessen verwöhnen die Portugieser die Jakobspilger bevor die erste Etappe mit dem E-Bike startet. Was ist ein Muss? Hier auf den Küstenweg, so nah am Meer? Natürlich frischer Fisch! Bacalhau, Tintenfisch, gegrillten Meeresfrüchten oder Sardinen liegen nicht zu schwer im Magen,  um am nächsten Tag gut und leicht in die Pedale treten zu können. Kosten sollten Sie unbedingt auch cabrito, Zicklein und „francesinha“. Diese Sandwiches, die zahlreiche Variationen an Füllungen bieten, aber immer mit einer ganz bestimmten Soße serviert wird, gibt es nur in Porto. Es sei nur so viel verraten: Tomaten, Bier und Senf finden sich in der Soße. Das klingt, naja, seltsam? Ja, aber es schmeckt so gut …. einfach mal probieren. Ebenso natürlich wie den Portwein. Sollten am nächsten Tag die Beine doch etwas schwer sein, helfen die pedelics dennoch entspannt voranzukommen. Zum Glück ist die Strecke nach Santiago de Compostela im Ganzen recht flach, anstrengende Höhenmeter gibt es nicht …. wenn man die Tour mit dem E-Bike machen kann.

Los geht’s! Raus aus der Stadt, rein ins Grüne. Von der Kathedrale in Porto führt der Weg Richtung Norden. Etwa 40 Kilometer liegen zwischen Porto und Barcelos. Weitgehend eben verläuft der Weg durch saftig grüne Weinberghügel, an Feldern entlang, durch kleine, zauberhafte Winzerdörfer, über römische Brücken und nur wenig holprige Feldwege. Immer wieder radeln Sie an kleinen Kapellen und Kirchen vorbei, die mit typisch portugiesischen Kacheln verkleidet sind. Kaum unterwegs und schon erdet die Natur. Hier hört man, wie der Wind in Grashalmen spielt.

Beeindruckend beschaulich zeigt sich Barcelos. Der Ort, aus dem der „Gaio de Barcelos“, der farbenfroh getöpferte Hahn stammt. Es ist das inoffizielle Nationalsymbol Portugals. Das Städtchen oberhalb des Flusses Cavado umgibt massive mittelalterliche Mauern. Sein Stadtkern ist gekennzeichnet von barocken Häusern, verwinkelten Gässchen, wuchtigen und kleinen Kirchen, auslaufenden Plätzen und den Ruinen des Palastes des Herzogs von Braganca, in dem Sie ein Archäologiemuseum finden. Dort erfahren Sie auch, was es mit diesem bunten Hahn auf sich hat. Wenn Sie nicht bis dorthin warten wollen, können Sie die Legende vom Hahn auch hier nachlesen.

Der Jakobsweg in Portugal mit dem E-Bike - ein typischer Weg unter den WeinrebenDer Weg nach Ponte Lima wechselt zwischen gutem Asphalt, Pflastergrund und unbefestigten holprigen Pfaden. Sie führen über Vila Boa an Feldern vorbei, durch Wäldchen, leicht bergauf und bergab über kleine, alte Brücken via Alto da Portela und Ponte das Taboas nach Ponte de Lima. Eine der ältesten Orte Portugals. Mit den Eindrücken des Tages wird Ihnen beim Eintreffen doch der Mund offen stehen bleiben. Versprochen! Der Gefängnisturm und die Matriz-Kirche im Zentrum sind sehenswert. Mindestens zwei Dinge konnten die Römer sehr gut: Brücken bauen und Wein keltern. Für beides ist Ponte Lima noch heute bekannt. Die römische Brücke, die über den Fluss Lima führt und der Stadt ihren Namen gab, ist noch immer imposant und eindrucksvoll gut erhalten. Herrenhäuser und prachtvolle Landgüter bezeugen, dass es der Region sehr gut geht. Was für ein Glück, dass der Ort zudem auch noch in einer fruchtbaren Gegend liegt. Denn hier wird der bekannte „Vinho Verde“ angebaut. „Der grüne Wein“  ist eine Bezeichnung für Weine verschiedener Trauben in der Region um Ponte Lima. Die Rebsorten wachsen zwischen den Flüssen Douro und Minho. Der Vinho Verde ist ein leichter Wein, er schmeckt fruchtig, spritzig, perlt leicht. Probieren Sie ihn einfach mal.

E-Bike Reisen entlang des Jakobweges - die Festungsanlage der mittelalterlichen Stadt Valenca do Minho mit Spanien im Hintergrund

Und dann geht es in die Grenzstadt Valenca! Auf dieser Etappe kann es sein, dass Sie selbst mit dem E-Bike einmal absteigen und ein bisschen schieben müssen. Dennoch sagen viele, es sei einer der schönsten Abschnitte des Caminho Portugues. Schottrige Pisten und asphaltierte Straßen wechseln sich auf dem Pilgerweg ab. Nur zu Beginn des Tages geht es etwas bergan, danach führt die Pilgerroute weitgehend eben oder sogar bergab. Durch bezaubernde Bergdörfer, vorbei an Äckern und Wiesen, schroffen Hängen und klaren, kleinen Bächen, durch dichte Pinienwälder auf 400 Metern. Valenca mit seiner imposanten Festungsmauer ist schon von weitem zu sehen. Zehn Türme und vier Tore durchziehen die Stadtmauer der Grenzstadt. Halbzeit! Die Hälfte des Weges haben Sie geschafft, wenn Sie in Valenca ankommst. Sind Sie noch fit? Schlendern Sie durch die mittelalterliche Altstadt mit den verwunschenen Gässchen und laufen Sie entlang der beeindruckenden Festungsanlagen. In 45 Minuten etwa ist die Stadt einmal umrundet. Und bleiben Sie ab und an stehen, genießen Sie die Aussicht auf den Minho und den Blick nach Spanien. Von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung über die Grenze bis nach Tui, der erste Ort auf spanischem Boden.

 

Willkommen in Galizien

E-Bike Reisen entlang des Jakobweges - schmaler Strand an der galizischen Küste

Über die Internationale Brücke fahren Sie nach Tui. Wieder thront eine Kathedrale imposant über den Ort. Diesmal stammt sie aus dem Jahr 1225. Weiter geht es auf den E-Bikes, das nächste Etappenziel vor Augen: Pontevedra. Und schlagartig ändert sich die Landschaft. Schroffe Küsten, erste, weitschweifende Blicke aufs Meer, wildromantisch und doch so beruhigend. Wenn Sie durch die Wälder fahren, riechen Sie das saftige Grün. Vorbei geht es an den Viadukten an der Bucht von Vigo. Und an Cruceiros, Jakobswegkreuze sowie Horreros, den typisch galicischen Kornspeichern. Und über die Brücke von Ponte Sampaio, die in den spanischen Unabhängigkeitskriegen eine bedeutende Rolle spielte.  Jetzt wird es steil! Hinter der Brücke führen Gassen hoch ins mittelalterliche Zentrum von Pontevedra. Gepflasterten Straßen und gemütliche, kleine Plätze kennzeichnen die Innenstadt. Im Zentrum der Altstadt liegt die Plaza de España mit dem sehenswerten Rathaus von Pontevedra. Es ist ein malerisches Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Bummeln Sie gemütlich durch Geschäftsstraßen und verweilen Sie in einem der Cafés auf den Granitplätzen wie der Plaza de Cinco Calles oder de la Verdura. Wandernde Pilger empfehlen zudem den Besuch der Basilika Santa María. Die Kirche wurde im 16. Jahrhundert von der Seefahrerzunft im Renaissance-Stil erbaut. Sie gilt als eines der Kleinode der Kunst Galiziens. Höhepunkt für Jakobswegpilgerer ist besonders die Kirche der jungfräulichen Pilgerin, Santuario de la Peregrina. Der Grundriss der Kapelle stellt die Form einer Jakobsmuschel dar.

E-Bike Reisen entlang des Jakobweges - Fahren auf ruhigen abgelegenen Wegen

Über Caldas de Reis, besonders bekannt und beliebt für seine heißen Thermalquellen, führt der portugiesische Jakobsweg nach Padrón. Der Legende nach landete hier das Schiff mit dem Leichnam des Apostels Jakobus. Von Padrón aus soll er dann mit einem Ochsenkarren nach Santiago de Compostela gebracht worden sein. An die Stelle, wo heute die Wallfahrtskathedrale abertausende von Pilgern anzieht. Mit Padrón verbinden kulinarische Genießer vor allem eines: die Piementos de Padrón, kleine grüne Paprikaschoten, die in der Region angebaut werden. Rund 15 000 Kilogramm dieser Schote ernten die Bauern jährlich im Sommer und zelebrieren das Ganze mit dem „Fest der Pfefferschote“. Die kleinen, knackig grünen Paprikas werden in Öl frittiert und als Tapas-Gericht serviert. Sie haben es in sich. Denn manche sind mild, andere hingegen höllisch scharf. Versuchen Sie sie ruhig mal.

Von Padrón führt die letzte Etappe des portugiesischen Jakobsweges durch Weinberge, satte Pinienwälder, an Maisfeldern und Weinbergen vorbei nach Santiago de Compostela. Auf den letzten Kilometern zeigt die dichtere Bebauung die Nähe des Pilgerzieles an. Und dann ist es endlich geschafft! Angekommen auf dem Obradoiro. Dem großen Platz für der Kathedrale von Santiago de Compostela.

 

Wann ist die beste Zeit, um auf dem Jakobsweg zu pilgern?

In den Wintermonaten sind nur die wenigsten Pilger unterwegs. Theoretisch lässt sich der Caminho Portugues (Portugal) das ganze Jahr über befahren. Das beste Wetter für diese Pilgerroute jedoch herrscht von April bis Mitte September.

Jakobsweg zu Fuß oder mit dem Rad oder dem E-Bike?

„Mit dem Fahrrad den Jakobsweg abradeln? Das ist ja gar nicht richtig pilgern.“  Kennen Sie das?  Nicht gern hören Radpilger solche und ähnliche Sprüche. Dabei fährt inzwischen jeder zehnte Pilger mit dem Fahrrad, egal ob normales Fahrrad oder Mountainbike, den Jakobsweg bis Santiago de Compostela und holt sich dort seine Pilgerurkunde ab. Dank der Möglichkeit die Tor auch mit E-Bikes zu absolvieren, werden es in Zukunft sicher noch mehr.  Die einen finden per Pedes in der Natur ihre Ruhe, andere auf dem Rad. Die Strecken werden zunehmend für Radwandernde ausgebaut. Sind bestimmte Teilstrecken mit dem Fahrrad schwer oder gar nicht zu fahren, dann bieten sich kleine Umwege entlang der Straße. Diese sind oft entsprechend markiert. Meist mit Kreide gezeichnet zeigt das Wort „Bicicleta“ an den Abzweigungen auf, wo es lang geht. Auch die Anzahl der Pilgerherbergen, Hotels und anderer Unterkünfte steigt stetig.

Warum den Jakobsweg gehen oder fahren?

Früher pilgerten Menschen nach Santiago de Compostela und zu anderen Wallfahrtsorten, um dort ihre Sünden vergeben zu bekommen. Oder weil sie auf ein Wunder hofften, wenn sie zum Beispiel sehr krank waren. „Pilgern bedeutet, in der Fremde sein Heil suchen“. Heute ist Santiago de Compostela das populärsten Pilgerziel Europas. Manch einer hofft vielleicht immer noch auf ein Wunder, auf die Heilung. Andere sind auf der Suche nach sich selbst, wollen innere Ruhe finden. Für weitere ist es eine sportliche Herausforderung. Die Motive der Menschen heute sind so unterschiedlich, wie die Menschen sind.

E-Bike Reisen entlang des Jakobweges - am Kap Finisterre war früher die Welt zu Ende, hier ist auch ein weiterer Endpunkt der Reise für viele Pilger

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