Hier geht’s zum Reiseverlauf Ihrer E-Bike Rundeise durch Kroatien und Montenegro.
Ihr Urlaub in Kroatien und Montenegro mit einem Belvelo E-Bike
Ein Urlaub in Kroatien und Montenegro bietet Ihnen ein unvergessliches Erlebnis. Sie bereisen mit Ihrem E-Bike eine Region, die bis heute in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist. Sie besichtigen geschichtsträchtige Städte wie Dubrovnik und Korčula und tauchen in das mediterrane Klima der adriatischen Küstenzone ein. Ein Highlight Ihres Urlaubs bildet Montenegro. Das einzigartige Gebiet stellt Radfahrern und Naturliebhabern optimale Bedingungen zur Verfügung. Ihr E-Bike bringt Sie an die schönsten Plätze des Landes und gewährt Ihnen einen einzigartigen Einblick in die Kultur und Lebensweise der einheimischen Bevölkerung. Buchen Sie Ihren individuellen E-Bike Urlaub für Kroatien und Montenegro und erleben Sie eine unvergleichbare Reise durch eine der schönsten Regionen Europas.
Hier geht es zu den folgenden Themen:
- Dubrovnik, die Perle der Adria
- Die Altstadt von Dubrovnik
- Die Halbinsel Pelješac
- Der Badeort Orebić
- Die Insel Korčula
- Die Kathedrale Sveti Marko
- Die berühmte Kotor Bucht in Montenegro
- Trebinje, die südlichste Stadt von Bosnien und Herzegowina
- Der Dumitor Nationalpark
- Die Verige Meerenge
- Die Festungsstadt Herceg Novi
- Budva, Montenegros bekanntester Badeort
- Podgorica, die Hauptstadt von Montenegro
- Der wunderschöne Skutarisee
Dubrovnik, die Perle der Adria
Dubrovnik gehört zu den beliebtesten Reisezielen in der Region Kroatien-Montenegro. Die Metropole liegt wie die Städte Split und Zadar in der Region Dalmatien. Die 50.000 Einwohner große Stadt besticht durch ihren unverwechselbaren Charme und ihre ausgezeichnete Lage an der Adria. Die verwinkelten Gassen, die Gebäude aus der Renaissancezeit und die roten Ziegelsteindächer sind ein charakteristisches Merkmal von Dobrovnik. Sie stellen ein stilles Zeugnis der ereignisreichen Geschichte der Region dar.
Die Überlieferungen besagen, dass Dubrovnik ungefähr im 7. Jahrhundert von ehemaligen Bewohnern der Stadt Epidaures gegründet worden ist. Aus dieser kleinen Siedlung entwickelte sich im 15. und 16. Jahrhundert eine blühende Metropole. Dies war dem Handel und der Schifffahrtsindustrie zu verdanken. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Waisenhäuser, Hospitäler und weitere wichtige soziale Einrichtungen. Der rasante Aufschwung wurde durch ein Erdbeben im Jahre 1667 beendet, vom dem sich die Stadt langsam erholen konnte. Heutzutage leben die Bewohner hauptsächlich vom Tourismus und bieten viele Besichtigungstouren durch das Zentrum von Dubrovnik an. Beim Besuch der Stadt wird Ihnen als Erstes die Stadtbefestigung ins Auge fallen. Die Festung Lovrjenac mit ihren 12 m dicken Mauern thront auf einem hohen Felsen und sollte die Stadt vor fremden Übergriffen schützen. Hinzu kommen die Festung Bokar, die 1464 errichtet worden ist, und die Festung Sveti Ivan, welche die Hafeneinfahrt bewachen sollte. Heute befindet sich in der Festung Sveti Ivan ein städtisches Meeresmuseum, in dem Sie seltene Fischarten aus der Region bewundern können. Die Stadt selbst ist von einer Mauer umgeben, die bis heute erhalten geblieben ist. Die starke Befestigung war wichtig, damit der Hafen und die Frachtschiffe in der Blütezeit des Handels nicht ausgeraubt wurden. Die wertvollen Waren sollten sicher bei ihren Besitzern ankommen.
Dubrovnik ist nicht nur wegen seines Ambientes in der Region berühmt, sondern wegen der Sommerfestspiele, die von Juli bis August dort stattfinden. In der ganzen Stadt werden über viele Tage und Nächte Theaterstücke, Konzerte und Tänze aufgeführt, die jedes Jahr unzählige Urlauber anziehen. Die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Metropole werden durch die Festspiele in ein besonderes Licht gerückt und machen den Reiz dieser Veranstaltung aus. In diesem Zusammenhang bilden das Logentheater und die große Halle im Fort Revelin ideale Voraussetzungen für eine entspannte kulturelle Nacht. Die Prachttreppe von Sveti Vlaho und die barocken Palastfassaden tragen dazu bei, dass Besucher ein Konzert oder Theaterstück an einem sommerlichen Abend genießen können. Die Stadt hat das ganze Jahr über hindurch allerlei Highlights zu bieten. Die verwinkelten Gassen mit ihren zahlreichen Cafés und Geschäften laden Sie zu einem ausgiebigen Einkaufsbummel und zum Verweilen ein. In den Restaurants und Bars von Dubrovnik können Sie leckere Spezialitäten aus der Region probieren und die kroatischen Weine testen.
Sie werden sich schnell von der unbeschwerten Leichtigkeit der Stadt mitreißen lassen und in das Flair der Adria eintauchen. Der Altstadthafen von Dubrovnik lädt Sie zu einem ausgiebigen Spaziergang ein. Sie haben von dort aus einen guten Blick auf die Festungen der Stadt und die künstliche Insel Kaša. Eine einzigartige Aussicht über die Altstadt haben Sie, wenn Sie den Berg Srđ besteigen. Von dort oben können Sie die Insel Lokrum erblicken, die einen wunderschönen Botanischen Garten vorweisen kann. Auf dem Eiland befand sich in früher Vorzeit ein Benediktinerkloster, das im Laufe der Jahre von Erzherzog Ferdinand Max zu einer Residenz umgebaut worden ist. Die Insel ist in wenigen Minuten mit einem Boot zu erreichen und verfügt über eine beliebte Badestelle, die von den Bewohnern Dubrovniks gerne genutzt wird. Ein weiteres Highlight der Metropole stellt die Placa dar. Sie ist die wichtigste Straße der Stadt und wird von den Kroaten für festliche Prozessionen verwendet. Sie führt an den meisten zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Dubrovnik vorbei. Der Luža Platz bildet das Hauptzentrum der Stadt und wird für zahlreiche Veranstaltungen benutzt. Der Platz wird vom Sponzapalast gesäumt, der über einen schönen Innenhof verfügt und Dubrovniks Archiv beherbergt. In der Nähe befinden sich die Stadtloggia und der kleine Onofrio-Brunnen. Die Stadtverwaltung hat hier in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert ihren Sitz und das Stadtcafé und Theater von Dubrovnik sind dort angesiedelt. Interessant ist der Getreidespeicher Rupe, der aus dem 16. Jahrhundert stammt und das Museum zur bäuerlichen Kultur beherbergt. Im Museum werden Trachten und Gegenstände aus dem Alltag der früheren Bewohner ausgestellt, die einen sehr guten Einblick in die damalige Lebensweise vermitteln. Auf dem Grünmarkt findet jeden Tag ein Markt statt. Hier können Sie leckere Speisen aus der Region kaufen und dem munteren Treiben der Bewohner zuschauen.
Die Altstadt von Dubrovnik
Eine Sightseeingtour durch Dubrovniks Altstadt beginnen Sie am bestem am großen Onofrio-Brunnen, der vom Künstler Onofrio della Cava im Jahre 1444 errichtet worden ist. Von dort aus erreichen Sie in wenigen Gehminuten die Erlöserkirche, die durch ihre wunderbare Fassade und ihre Ornamente besticht. In direkter Nähe ist das Klarissinnenkloster angesiedelt, das im 13. Jahrhundert gegründet worden ist, aber eine geraume Zeit als Munitionslager genutzt wurde, nachdem es bei einem Erdbeben zum Teil zerstört worden ist. Im Franziskanerkloster ist heute das dazugehörige Museum angesiedelt, in dem Porzellantöpfe, Waagen und Destillierapparate der alten Klosterapotheke besichtigt werden können. In der Altstadt von Dubrovnik befinden sich weitere wichtige Gebäude wie zum Beispiel der berühmte Uhrturm und die Kirche des heiligen Blasius. Im alten Gebiet der Metropole können Sie auch eine Synagoge besichtigen, in der sich die jüdische Gemeinde von Dubrovnik bis heute versammelt. Das Zentrum der Altstadt wird vom Rektorenpalast geprägt, in dem sich von 1435 bis 1451 der große und kleine Rat befand. Heute hat sich in dem Gebäude das Stadtmuseum niedergelassen, das verschiedene Stücke aus der damaligen Zeit ausstellt. Dazu gehören zum Beispiel Münzen oder Objekte zur Verteidigung der Stadt. Erwähnenswert ist die Kathedrale Velika Gospa, die über eine echte Schatzkammer verfügt. In den Räumlichkeiten werden seltene Goldschätze und Silberschätze aufbewahrt.
Die Halbinsel Pelješac
Eine Ihrer weiteren Reisestationen auf Ihrem Kroatien Urlaub ist Pelješac. Die Halbinsel ist ungefähr 7,5 Kilometer breit und vor allem wegen ihres Weines im ganzen Land berühmt. Die dort produzierten Rotweine schmecken ausgezeichnet. Dies ist der Traubensorte Plavac mali zu verdanken, aus der Dingač und Postup hergestellt werden. Verschiedene Weingüter laden Besucher zum ausgiebigen Probieren dieser Köstlichkeiten ein. Zu den besten Produzenten gehören die Güter Skaramuča, Miloš, Radovic´und Kiridžija. Die dort ansässigen Familien führen Sie gerne durch die Weinberge und erklären Ihnen auf Englisch oder Deutsch die Herstellungsweise und Produktion.
In der Region finden Sie eine weitere typische Spezialität. Wegen der guten Wasserqualität werden an Pelješacs Küsten Austern gezüchtet, die in ausgewählten Restaurants der Orte Orebić, Ston oder Trpanj auf der Speisekarte stehen. Die einheimische Bevölkerung baut auch Olivenbäume an und lebt von einer kleinen Landwirtschaft. Zur Erholung und Entspannung finden sich auf der Halbinsel zahlreiche kleine Sand- und Kiesstrände. Erwähnenswert ist der Strand an der Bucht von Cesminova, der durch seine Lage nahezu menschenleer ist. In einer unberührten Naturlandschaft können Sie die Seele baumeln lassen und sich von einem aufregenden Reisetag erholen. Der Jezero Kiesstrand ist nur per Boot erreichbar. Aus diesem Grund wird dieser Bereich von wenigen Menschen besucht und verzaubert seine Besucher durch die einsame Lage und den sehr feinen Kies.
Die Halbinsel Pelješac ist nur eine von vielen Inseln, die sich entlang der kroatischen Küste ziehen. Kroatien kann im Durchschnitt 1185 Inseln vorweisen, die zur einzigartigen Landschaft der Region beitragen. Zu den bekanntesten Inseln gehören die Halbinsel Istrien und die Insel Krk. Auf Istrien mieten sich Einheimische und Touristen im Sommer ein Ferienhaus, um dort Ihren Urlaub zu verbringen. Die Insel Krk liegt am Rande der Kvarner Bucht und stellt das größte Eiland von Kroatien dar. Auf der anderen Seite erstrecken sich im Inneren des Landes unzählige Gebirgszüge, die an manchen Stellen keinen Platz mehr für eine Besiedelung zulassen. Ins Auge fallen die Gebirgsketten der Dinariden, die eine malerische Kulisse für die Küstenregionen bilden. Eine Besonderheit dieser Karstgebirge ist, dass sie zum Teil von Löchern durchsiebt sind. Das Wasser hat im Laufe der Jahre die Bestandteile des Kalks herausgelöst, aus dem sich der Karst zusammensetzt. Dadurch sind unterirdische Höhlensysteme entstanden, die sich wie ein Labyrinth durch die Gesteinsschichten ziehen.
Der Badeort Orebić
Der Badeort Orebić gehört zu einem beliebten Reiseziel für Kroatien Urlauber. Das beschauliche Örtchen mit seinen rund 1500 Einwohnern besticht durch seine exotischen Pflanzen und seine Lage am Meer. Im 16. Jahrhundert bildete Orebić einen Anziehungspunkt für Seefahrer aus aller Welt. Die kleine Stadt war ein wichtiges Handelszentrum für allerlei ausgefallene Waren. Das Schifffahrtsmuseum berichtet von dieser ereignisreichen Zeit und ist am Hafen von Orebić angesiedelt. Lohnenswert ist der Besuch des Franziskanerklosters aus dem 15. Jahrhundert, das über eine schöne Klosterkirche und einen alten Friedhof verfügt. In der Nähe von Orebić befindet sich der Berg Sveti Ilija, der zu den höchsten Erhebungen von Pelješac zählt. Von dort aus haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die Region und können bis zur Insel Korčula hinüberblicken. Orebić ist nicht nur ein Eldorado für Strandurlauber, sondern bietet ein umfangreiches Angebot an Freizeitaktivitäten an. Die Wellen vom adriatischen Meer locken jeden Tag Surfer an den Strand. Die Bedingungen sind ideal für Segler, Taucher oder Schwimmer. Zahlreiche Wanderwege bringen Sie direkt in die Natur und Sie können auf Ihrem Reiseweg die unterschiedlichsten Kräuter und Pflanzen entdecken. Zur ansässigen Vegetation gehören Thymian, Salbei, Disteln und Gräser.
Die Insel Korčula
Korčula gehört zu einer der waldreichsten Inseln Kroatiens. Auf dem Eiland wachsen zum Beispiel Schwarzkiefern, Pinien und Steineichen. Eine Besonderheit der Insel ist, dass sie dünn besiedelt ist. Auf Korčula finden sich nur wenige große Orte. Aus diesem Grund konnte sich die Natur ungestört entwickeln und sich bis heute erhalten. In grauer Vorzeit war die Insel noch üppiger bewaldet. Ein Teil wurde von den damaligen griechischen Bewohnern abgeholzt, denen der Name der Insel zu verdanken ist. Aufgrund der vielen Steilhänge von Korčula existieren zahlreiche Buchten, die bis jetzt kaum touristisch erschlossen sind. Diese einmaligen Bedingungen machen die Insel zu einem wahren Naturparadies für Wanderer und Radfahrer. Eine der größeren Städte der Insel ist der gleichnamige Ort Korčula. Die Stadt erlebte ihren Höhepunkt im Mittelalter, als sie zur Republik Venedig gehörte. Der Einfluss der venezianischen Epoche prägt bis heute das Bild von Korčula Stadt. Bekannt ist der Ort wegen des berühmten Seefahrers Marco Polo. Die geschichtlichen Überlieferungen deuten darauf hin, dass der Entdecker in Korčula geboren worden ist. Besucher können das Geburtshaus, eine Taverne und ein Hotel besichtigen, die alle den Namen Marco Polo tragen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Landtor und der Befestigungsturm Veliki Revelin, die vor Angriffen von außen schützen sollten. Das Rathaus des Örtchens wurde 1569 im Stil der Renaissance erbaut und bildete den Sitz des damaligen Stadthalters aus Venedig. Im Bischofspalast findet sich eine Sammlung wertvoller Sakramente, die zum Schatz der Abtei des heiligen Markus gehören. Das Stadtmuseum von Korčula ist im Palais Gabrielles untergebracht und stellt Fundstücke, Möbel und Gemälde zur Stadtgeschichte aus. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Kirche Allerheiligen, die im Jahre 1301 entstanden ist. Sie wurde von der Laienbruderschaft erbaut, deren Schätze im Ikonenmuseum bewundert werden können. Eine Besonderheit der Region sind die Säbeltänze namens Moreška, Kumpanija und Mostra. Der traditionelle Tanz ist im 17. Jahrhundert entstanden und wird bis heute aufgeführt. Zwei Tanzgruppen bekämpfen sich mit einer Abfolge von Figuren. Die gute Seite stellt die Bevölkerung dar und die schlechte Seite die Angreifer der Insel. Im Idealfall gewinnt die gute Seite und stellt sich gegen die gegnerischen Überfälle. In Korčula wird überwiegend der Moreška aufgeführt, in dem König Bili dem Prinzen Moro mit seinen Truppen gegenübersteht.
Die Kathedrale Sveti Marko
Das Gebäude wurde im 15. Jahrhundert errichtet und besticht durch seine interessante Bauweise. Die Säulen und weite Teile der Kathedrale Sveti Marko weisen spätgotische Bestandteile auf, die mit Elementen aus der Renaissancezeit verbunden worden sind. Sinnbildlich sind die zwei Löwen, die sich in der Höhe eines Bogenfeldes befinden. Im Inneren sind das Gemälde der Dreifaltigkeit des Künstlers Leandro Bassano und ein Kunstwerk von Tintoretto ausgestellt.
Die berühmte Bucht von Kotor in Montenegro
Einer der schönsten Landstriche von Montenegro stellt die Region um die Bucht von Kotor dar. Die Bucht ist von großen Bergmassiven umgeben, die Ihnen wie die norwegischen Fjordlandschaften vorkommen werden. Zu einer der größeren Städte der Kotor Bucht gehört das gleichnamige Kotor. Ursprünglich wurde der Ort von Griechen gegründet, die einen sicheren Hafen für ihre Schiffe brauchten. Seine Blütezeit erlebte Kotor um 1420 als es unter die Regentschaft von Venedig fiel. Es entwickelten sich rege Handelsbeziehungen zwischen den Städten, die zum Wohlstand Kotors beitrugen. Schwere Erdbeben setzten im Laufe der Jahre dem Ort zu und zerstörten viele Häuser und Wohnungen. Davon ließen sich die Bewohner nicht entmutigen, sondern bauten die Gebäude umso schöner wieder auf. In den Jahren 1797 bis 1804 und 1815 bis 1918 profitierte Kotor vom hohen Bedarf der Österreicher an Schiffen und erfahrenen Seeleuten. In dieser sogenannten österreichischen Zeit wurde eine Vielzahl an Arbeitsplätzen geschaffen und zusätzlich zogen die Einwohner einen Vorteil aus den österreichischen Gästen, die in die Region reisten. Es entstanden viele Hotels und aus der Region um Kotor wurde schon früh ein Touristisches Zentrum an der Adria. Seine Bedeutung als Hafen und Handelszentrum hat Kotor bis heute nicht verloren. Die Stadt ist stolz auf seine lange Seefahrertradition und die Bevölkerung trägt die alten Uniformen der Seefahrtsgilde Bokeljska Mornarica zu festlichen Anlässen.
Kotor ist ein stark befestigtes Gebiet, was an der gewaltigen Stadtmauer ersichtlich wird, die von Bastionen und Türmen umgeben ist. Die Befestigung sollte vor Angreifern schützen, die von den umliegenden Berghängen in die Stadt stürmten. Die Seeseite war besser geschützt, da in der Kotor Bucht selbst zahlreiche Festungsanlagen existierten, die eine erste Angriffswelle abhalten konnten. Die heutige Altstadt war gut geschützt und ist aus diesem Grund erhalten geblieben. Das Hafentor aus dem Jahre 1555 wird Ihnen auf Ihrer Rundreise gleich ins Auge fallen. Es ist im venezianischen Stil errichtet worden und kann ein wunderbares Relief vorweisen, das die Jungfrau Maria mit ihrem Kind zeigt. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Uhrturm, der aus dem Jahre 1602 stammt und im Jahre 1979 aufwendig saniert worden ist. Der Waffenplatz gehört zu den größten Orten der Stadt. Von dort aus geht es zum Mehlplatz, auf dem sich das große Adelspalais Palata Pima befindet. Ganz in der Nähe steht die Kathedrale Sveti Tripuna, die durch ihre gewaltige Doppelturmfassade besticht. Das Marinemuseum ist im Grgurina Palast angesiedelt und stellt die unterschiedlichsten Schiffsmodelle und Fotografien von berühmten Schiffen aus der Region aus. Erwähnenswert ist die Lukaskirche, die sich auf dem gleichnamigen Lukasplatz befindet. Das Gebäude wurde im Jahre 1195 von Mauro Casafranco gestiftet und ist im romanisch-byzantinischen Stil errichtet worden. Auf dem Platz ist ein Highlight der Rundreise angesiedelt, die Nikolauskirche. Die Kirche verfügt über eine serbisch-orthodoxe Schatzkammer, die seltene Stücke und Heiligtümer vorweisen kann. Die inneren Buchten von Risan und Kotor gehören zum UNESCO-Welterbe.
Trebinje, die südlichste Stadt von Bosnien und Herzegowina
Auf Ihrer Reise durch Kroatien und Montenegro unternehmen Sie einen kurzen Abstecher nach Bosnien und Herzegowina in die Stadt Trebinje. Das Stadtbild ist bis heute vom Einfluss des osmanischen Reiches geprägt. Vor allem in der Altstadt finden sich zahlreiche Gebäude aus dieser Zeit. Dazu zählen eine Moschee und die weiße Brücke Trebišnjica, die aus dem 16. Jahrhundert stammt. Bevor die Osmanen in die Stadt einfielen gehörte Trebinje zum Herzogtum Travunien, das ein Bestandteil des serbischen Reiches gewesen ist. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Stadt Teil des Königreiches Jugoslawien und fiel nach Ende des Zweiten Weltkrieges in kroatische Hände. Im Bosnienkrieg wurde Trebinje zur Hauptstadt des serbischen Teils Herzegowina erklärt. Die abwechslungsreiche Geschichte des Ortes stellt ein Sinnbild für die Konflikte zwischen den einzelnen Ländern und Kulturen dar, welche die ganze Region, den ganzen Balkan mehrmals ins Chaos stürzten. Heutzutage versucht die Stadt ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich auf den wachsenden Tourismus zu konzentrieren. Für Sie stellt der Ort ein besonderes Erlebnis ihrer Reise dar. Sie können hautnah in die Geschichte eintauchen und in der Altstadt die vergessene Kultur des osmanischen Reiches entdecken.
Der Dumitor Nationalpark
Der Dumitor Nationalpark befindet sich bereits in Montenegro und gehört zu einem der größten Gebiete des Landes. Er wurde von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Im Park liegt das Bergmassiv Dumitor, das im Winter einen Anziehungspunkt für zahlreiche Wintersportler bildet. Im Sommer bietet das Gebirge ideale Bedingungen für Bergsteiger und Wander-Urlauber. Im Dumitor Nationalpark treffen Sie auf eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Die wunderbare Naturlandschaft wird durch zahlreiche Seen untermauert. In den Wäldern leben Luchse, Hirsche und Bären, die Sie mit ein wenig Glück an einem Tag Ihrer Reise zu Gesicht bekommen.
Die Verige Meerenge
Die Kotor Bucht wird oft in Verbindung mit der Verige Meerenge gebracht. Die Meerenge ist ungefähr 2,3 Kilometer lang und trennt die äußere Kotor Bucht von der inneren Kotor Bucht. Die Veringe Meerenge ist an beiden Seiten besiedelt und wurde in früheren Zeiten stark bewacht. Dadurch sollte verhindert werden, dass Angreifer von der äußeren Bucht in die innere Bucht gelangen, um dort weitere Gebiete zu erobern. Heute verbindet eine Fähre beide Uferseiten und bringt jeden Tag Besucher sicher und bequem von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten und dann wieder zurück in ihr Hotel.
Die Festungsstadt Herceg Novi
Herceg Novi ist am Eingang der äußeren Kotor Bucht angesiedelt und gleicht einer lebensgroßen Festung. Zu den massiven Schutzanlagen gehören die Festung Forte Mare, Kanli kula und Španjola. In der Nähe der schönen Altstadt befindet sich der Boka-Park, der durch seine exotischen Bäume und Pflanzen besticht. Seinen Namen hat der Park von dem gleichnamigen Boka-Hotel erhalten, das eines der ersten Hotels der ganzen Stadt gewesen ist. Das Heimatmuseum berichtet von der Entstehungsgeschichte von Herceg Novi und stellt typische Objekte und Kleidungsstücke aus der Region aus. Sehenswert ist die Villa Kommenovic´, in der sich das Museum befindet. Das Gebäude thront oberhalb des Meeres und stammt aus der Zeit des Spätbarocks.
Budva, der bekannteste Badeort in Montenegro
Der Badeort mit vielen Ferienwohnungen und Hotels zieht im Sommer zahlreiche Gäste an, die sich an den Stränden die Zeit mit Wassersport oder mit ausgiebigem Sonne tanken vertreiben. Zu den schönsten Stränden gehören der Slovenska plaza, die Sveti Nikola und die Bucht von Jaz. Die Altstadt von Budva steht unter dem Einfluss der venezianischen Vergangenheit und wird stark von einem Bau aus dem Jahre 1937 geprägt, dem Hotel Avala Resort. Die Altstadt ist von der typischen Stadtmauer umgeben, die diese wie ein unregelmäßiges Viereck umzingelt. Auf dem wichtigsten Platz von Budva steht die Sv. Ivan Krstitelji, die ein spezifisches Gebäude aus der venezianischen Epoche darstellt. In der unmittelbaren Nähe befindet sich die Sv. Trojstvo, eine orthodoxe Kirche von 1804. Das Heiligtum ist im italienischen Stil errichtet worden und fällt wegen der rötlichen und weißen Fassade auf. Die Zitadelle von Budva ist auf dem höchsten Punkt der Stadt angesiedelt und gehört zu einem der ältesten Bauwerke von Budva. In dem Gebäude befindet sich das Schiffsmuseum, das einige der berühmtesten Schiffsmodelle der Seegeschichte vorweisen kann. Freunde der Seefahrt finden dort seltene Stücke vor und erhalten einen Einblick in die Geschichte von Budva. Das Kloster Podmaine befindet sich am Rande der Stadt und ist im Jahre 1979 umfassend saniert worden. Es wird jedes Jahr von zahlreichen Touristen besucht, die das Leben der dort ansässigen Mönche kennenlernen möchten. Bekannt ist das Kloster wegen seiner besonderen Fresken, die den Akathistosmythos abbilden. Der Mythos gehört zu einem orthodoxen Zyklus, der Hymnen an die heilige Mutter Gottes beschreibt. Rund einen Kilometer vor Budvas Küste befindet sich die kleine Insel Sveti Nikola. Die Eiland verfügt über ein paar kleinere Strände, die mit einem Boot schnell erreicht werden können.
Podgorica, die Hauptstadt von Montenegro
Mit rund 180.000 Einwohnern hat sich Podgorica zu einer modernen Metropole des Landes entwickelt. Die Hauptstadt von Montenegro unterteilt sich in drei verschiedene Gebiete, die jeweils ihre ganz spezifischen Merkmale aufweisen. Das Stara Varos Viertel ist von der türkischen Bauweise geprägt und verfügt über zahlreiche Moscheen und Wachtürme. Der Neustadtbezirk konzentriert sich auf das Nova Varos, das durch repräsentative Gebäude gekennzeichnet ist. Im Stadtteil Novi Grad sind die Verwaltungszentren und die Kathedrale von Podgorica angesiedelt. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Metropole lassen sich sehr gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Durch einen kurzen Abstecher in den Karađorđev Park können Sie ein Denkmal von König Petar dem Zweiten bewundern, der ab 1918 über das Reich der Serben, Kroaten und Slowenen herrschte. An der Grenze des Parks ist das Stadtmuseum angesiedelt, das ein Sortiment an einzigartigen ethnologischen und archäologischen Stücken vorweisen kann. Ein weiteres schönes Parkgelände stellt der Hügel Kruševac dar, der vom ehemaligem königlichen Schloss umzäunt wird. Das Gebäude dient heutzutage als Herberge für die moderne Galerie, die Kunstwerke aus der ganzen Welt ausstellt. Eine berühmte Ausgrabungsstätte von Podgorica ist die antike Stadt Doclea. Sie gilt als Vorgängerin der heutigen Metropole und verfügt über ein wunderschönes Forum und eine Basilika. Die Ruinen sind zum Teil überwuchert, geben aber einen sehr guten Einblick in die Lebensweise der damaligen Bevölkerung. Erwähnenswert ist das Denkmal Spomenik Partizanu borzu, das einem berühmten gefallenen Partisanen gewidmet ist. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählt das kleine Heiligtum Sveti Đorđe, das aus dem frühen 11. oder 12. Jahrhundert stammt. Von dort aus können Sie den Park Šuma Gorica besuchen, der von Kiefern und weiteren exotischen Pflanzen gesäumt wird. Ein weiteres Highlight stellt die türkische Brücke dar, die Sie zur Moschee Džamija Melihice und zum Turm Sahat kula bringt. Der Turm befindet sich auf einem sanierten Platz, der nach einem berühmten Gönner benannt worden ist. Auf dem Platz sind verschiedene Restaurants angesiedelt, die tags wir nachts einen Hauch der türkisch-orientalischen Lebensweise versprühen. Im türkischen Viertel leben die meisten Muslime von Podgorica. Dort kommen Sie in den Genuss der orientalischen Speisen und leckeren typischen Köstlichkeiten. Sie finden hier auch das ein oder andere Souvenir, das Sie sich für zu Hause mitbringen können.
Der wunderschöne Skutarisee
In der Nähe der Hauptstadt befindet sich ein einmaliges Naturschauspiel von Montenegro. Der Skutarisee gehört zu den größten Gewässern des Landes und beherbergt eine Vielzahl an Fischen. Die Landschaft um den See wird Sie ins Staunen versetzen. Eine weitere Besonderheit des Gewässers bildet die reiche Vogelpopulation. In der Brutzeit tummeln sich dort seltene Arten. Dies ist nicht verwunderlich, denn die Tiere finden ein reiches Nahrungsangebot vor. Mit einer Kanufahrt lassen sich die verschiedenen Arten am besten entdecken. Die Boote gleiten leise vor sich hin und schrecken die Tiere nicht auf. Der See hat sich erst in den letzten Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. Zuvor war er nur wenigen Personen bekannt. Er stellte einen echten Geheimtipp für Individualtouristen dar. Leider hat sich dieses Geheimnis schnell herumgesprochen, sodass Sie sich die einmalige Landschaft mit anderen Personen teilen müssen. Trotz des Anstiegs der Touristenzahlen kann Montenegro noch zahlreiche landschaftliche Ecken vorweisen, die bis jetzt nur von einer Handvoll Menschen betreten worden sind. Einer dieser besonderen Landstriche stellen die Plitvicer Seen dar. Ein Nationalpark sorgt dafür, dass die Vielfalt der Seen erhalten bleibt. Länder wie Montenegro legen in den heutigen Tagen großen Wert auf den Naturschutz, damit die Pflanzen und Tiere der nächsten Generation zur Verfügung stehen. Die Artenvielfalt ist der wichtigste Schatz des Landes und stellt eine wesentliche Einnahmequelle für die Menschen dar. Diese Besonderheit des Landes macht den Reiz von Montenegro aus. Sie werden dieses Erlebnis nicht vergessen und Ihren Freunden und Verwandten noch lange von den Tagen dieser E-Bike Reise erzählen. Lassen Sie den Zauber der Natur und die Lebensweise der Bevölkerung auf sich wirken und genießen Sie Ihren Urlaub in Kroatien und Montenegro.
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- Den kroatischen Wein genießen
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- Die abwechslungsreiche Geschichte kennenlernen
- Die Reste des osmanischen Reiches besichtigen
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Unsere Quellen und Literaturtipps für Sie
Dietrich Höllhuber: Kroatien. DumontMont Reiseverlag, 2011
Dietrich Höllhuber: Montenegro. Dumont Reise Taschenbuch, 2010