Hier geht’s zum Reiseverlauf Ihrer E-Bike Neuseeland Reise.
Neuseeland Reise
Ein Land wie Neuseeland lässt sich am besten mit dem Fahrrad entdecken. Die deutschsprachige Reiseleitung von Belvelo hat besondere Filetstücke für Sie ausgewählt, die sich abseits von verkehrsreichen und eintönigen Strecken befinden. Sie und Ihre 12 Mitreisenden sollen sich auf die Natur des Landes konzentrieren und in ein unvergessliches Erlebnis eintauchen.
Ihr E-Bike bringt Sie zuverlässig und umweltschonend an das nächste Reiseziel und vermittelt Ihnen eine neue Art der Fortbewegung. Für die Erkundung der Sehenswürdigkeiten Neuseelands bleibt Ihnen ausreichend Freizeit und nach einer ereignisreichen Etappe können Sie den Tag entspannt in einer der authentischen Komfortunterkünfte ausklingen lassen.
Bei Ihrer Neuseeland Rundreise geht es nicht darum, in Rekordzeit den ein oder anderen Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, sondern um das bewusste Erleben der Natur und Kultur. Das Ziel besteht darin, dass Sie am Ende Ihres Neuseelandurlaubs neue Eindrücke für sich mitnehmen und das Land von einer anderen Perspektive aus kennenlernen.
Hier geht es zu den folgenden Themen:
- Ihre E-Bike Reise durch Neuseeland
- Die Sehenswürdigkeiten der Südinsel auf Ihrer Belvelo Neuseeland Reise
- Christchurch – die englische Stadt Neuseelands
- Queenstown – das touristische Zentrum der Südinsel
- Wanaka – ein Mekka für Backpacker und Sportler
- Die Jadestadt Hokitika
- Marlborough Sounds – eine einzigartige Küstenlinie
- Die Sehenswürdigkeiten der Nordinsel auf Ihrer Belvelo Neuseeland Reise
- Wellington – die Hauptstadt Neuseelands
- Rotorua – die Stadt im Zentrum der Vulkane
- Auckland – die bekannteste Stadt Neuseelands
Ihre E-Bike Reise durch Neuseeland
Auf Ihrer Fahrradreise durch Neuseeland entdecken Sie eine einzigartige Naturlandschaft und durchlaufen die unterschiedlichsten Klimazonen. Sie tauchen in die Bergwelt der Neuseeländischen Alpen ein und erleben das Flair der Städte und Fjordlandschaften. Die Stadt Rotorua mit ihren aktiven Vulkanquellen werden sich nicht vergessen. Sie werden sehen, dass eine Neuseeland Rundreise mit einem E-Bike ein völlig anderes Erlebnis bietet als der Urlaub mit einem Mietwagen. Sie haben die Möglichkeit, sich von einer einzigartigen Natur und Kultur verzaubern zu lassen. Sie entdecken Kleinigkeiten und seltene Tierarten, die Sie in einem Fahrzeug nicht gesehen hätten.
Ihr Neuseeland Urlaub vermittelt Ihnen neue Eindrücke von der Lebensweise der Maori. Das einheimische Volk hat sich in den letzten Jahren stark emanzipiert. Seit Ende der 60er Jahre fordern die Ureinwohner verstärkt ihre Rechte ein. Die neuseeländische Regierung versucht, die Stämme für Landenteignungen, unerlaubte Forstwirtschaft und Wilderei zu entschädigen. Das Ziel besteht darin, endlich die Konflikte aus der Vorzeit beizulegen und in ein modernes Zeitalter aufzubrechen.
Die Maori-Kultur ist ein wichtiger Bestandteil der neuseeländischen Gesellschaft geworden und bildet einen Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt. Gerade die Maori-Kunst ist berühmt und heute noch stellen die Stämme Schmuck und Kleidungsstücke nach traditionellen Verfahrensweisen her. Bekannt ist der Haka, der Tanz der Männer, der vor jedem Rugbyspiel des neuseeländischen Teams aufgeführt wird. Die Maori strecken die Zunge raus, schlagen die Hände auf die Schenkel und rollen mit ihren Augen. In der Vorzeit sollte dieses Ritual die Gegner einschüchtern und abschrecken. Die Stämme führen dieses Ritual bei den Tanzveranstaltungen für Touristen auf. Die traditionelle spirituelle Kultur dieses Volkes ist stark auf den Einklang zwischen Mensch und Natur ausgerichtet. Das Mana ist die Kraft, die allen Dingen und Lebewesen innewohnt und für das Gleichgewicht auf der Erde sorgt. Die Maori haben verschiedene heilige Orte auf den Inseln, denen sie besondere Kräfte zuschreiben. Dies ist nicht verwunderlich, wenn man in die einzigartige Natur und die Fjordlandschaften eintaucht, die Körper und Seele in den Bann ziehen. Auf Ihrer Neuseeland Reise entdecken Sie den spirituellen Geist des Landes, wenn Sie auf Ihrem E-Bike durch die Landschaft radeln und Ihren eigenen Gedanken nachgehen.
Die Sehenswürdigkeiten der Südinsel auf Ihrer Belvelo Neuseeland Reise
Neuseeland ist vor ungefähr 70 Millionen Jahren durch gewaltige Erdkräfte geformt worden. In dieser Zeit spalteten sich die Inseln vom Kontinent Australien ab und entwickelten in völliger Isolation eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt. Auf Ihrer Neuseeland Rundreise treffen Sie auf seltene Urformen von Bäumen, Amphibien und Insekten, die zum Teil nur dort vorkommen. Aufgrund seiner besonderen Lage ist das Klima der beiden Inseln unterschiedlich ausgeprägt. Auf der Nordinsel herrschen subtropische Wetterverhältnisse vor, während die Südinsel ein mediterranes Klima aufweist. Der südliche Teil Neuseelands ist durch alpine Gebirgszüge, wunderbare Nationalparks, interessante Städte und einsame Küstenabschnitte gekennzeichnet. Die Südinsel ist dünner besiedelt als die Nordinsel und bietet optimale Bedingungen für Radfahrer, die Sehenswürdigkeiten Neuseelands zu erkunden.
Die Geschichte der Region ist genauso vielfältig und abwechslungsreich wie die Landschaft und das Klima. Wissenschaftliche Schätzungen gehen davon aus, dass die ersten Polynesier (Maori) vor dem Jahr 1280 die Inseln besiedelten. Sie fanden ein reiches Angebot an Meeresfrüchten vor und konnten im Inneren des Landes eine Vielzahl an Beutetieren erlegen. Im Jahre 1642 erkundeten Europäer die Inseln und verzeichneten den Landstrich in ihren Karten. Im Jahre 1769 landete erstmals ein Schiff der englischen Regierung auf einer der neuseeländischen Inseln. Im Laufe der Jahre entdeckten zahlreiche französische und englische Forscher die Region für sich. Für Walfänger und Seehundjäger war die Inselgruppe sehr interessant, da die Tiere keine Scheu vor Menschen kannten und sich gut einfangen ließen. Im 19. Jahrhundert strömten Missionare und Siedler nach Neuseeland und begannen, die Ureinwohner aus ihrem gewohnten Territorium zu verdrängen. Es folgte eine Reihe von kriegerischen Auseinandersetzungen, die im Jahre 1872 ihr Ende fanden. Der Goldrausch bescherte Neuseeland einen enormen Aufschwung, der mit der Weltwirtschaftskrise im Jahre 1929 endete. Heute leben die Neuseeländer hauptsächlich vom Tourismus. Neben der Viehzucht und der Landwirtschaft bilden Backpacker, Abenteurer und Sportbegeisterte die wichtigste Einnahmequelle für die einheimische Bevölkerung.
Christchurch – die englischste Stadt Neuseelands
Die größte Metropole der Südinsel erinnert den Besucher an Städte wie Oxford oder London. Dieses Aussehen hat Christchurch den englischen Siedlern zu verdanken, die die Stadt in einem rasanten Tempo aufgebaut haben. In nur wenigen Generationen standen die Kathedrale von Christchurch, das Canterbury Museum und das Provincial Government Building. Im Laufe der Jahre kamen moderne Hochbauten in Form von Hotels und Bürogebäuden hinzu. Heute ist die Stadt durch eine gemischte Bevölkerung geprägt, zu der Schotten, Italiener, Deutsche und Chinesen gehören. An jeder Ecke finden sich Cafés, Bars und Restaurants, die Sie zum Verweilen einladen.
Der Hagley Park und der Botanische Garten sind für ihre Grünanlagen berühmt und bilden das Zentrum von Christchurch. Der Botanische Garten kann viele exotische Pflanzenbeete vorweisen, in die nostalgische Glashäuser eingebettet sind. Geführte Touren geben einen tieferen Einblick in die Pflanzenwelt und in die Entstehung des Parks. Ein Highlight des Gartens ist die Albert-Edward-Eiche, die im Jahr 1863 zu Ehren der Hochzeit zwischen Prinz Edward und Prinzessin Alexandra gepflanzt worden ist. Eine weitere Attraktion stellen die Port Hills dar, die Christchurch eine unverwechselbare Bergkulisse verleihen. Eine Gondel transportiert Besucher auf eine 500 Meter hohe Bergstation, die sich auf dem Kamm der Port Hills befindet. Von dort aus ergibt sich eine atemberaubende Aussicht über die Stadt, den Fluss Avon und die nähere Umgebung.
Queenstown – das touristische Zentrum der Südinsel
Queenstown liegt am Lake Wakatipu und ist eine Hochburg des internationalen Tourismus. Der See und die Neuseeländischen Alpen bilden die idealen Voraussetzungen für unzählige Freizeitaktivitäten und Wandertouren. Neben Bungee-Springen können Sie Schnellboot fahren oder Paragleiten. Für Radfahrer und Mountainbiker sind der Moonlight Track und der Moke- und Dispute Track von Interesse. Die Strecken führen um das Massiv des Ben Lomond herum und enden am Lake Wakapitu. Der See lässt sich mit einem Dampfschiff erkunden, das seit dem Jahre 1912 über das Gewässer fährt. Das Schiff mit seinem alten Kesselraum ist selbst ein Denkmal und kann von innen besichtigt werden.
Queentowns Gebäude, Chalets und Villen erstrecken sich an den bewaldeten Hängen empor. In der Fußgängerzone der Stadt reihen sich unzählige Restaurants aneinander und ein Shopping Center lädt Sie zum ausgiebigen Bummeln ein. Die Gebäude aus der Goldgräberzeit sind liebevoll restauriert worden und spiegeln den ursprünglichen Charakter des Ortes wider. 1863 wurde in der Umgebung von Queenstown Gold entdeckt und zahlreiche Schatzsucher und Spekulanten strömten in die Bucht. Der Gründer von Queenstown William Gilbert Rees stieg zu einem vermögenden Mann auf und verdiente sein Geld mit dem Transport des Goldes. Im Jahre 1867 verließ der Stadtgründer den Ort und kehrte nicht zurück. Im Queenstown Gardens lässt sich heute das Denkmal von William Gilbert Rees bewundern.
Wanaka – ein Mekka für Backpacker und Sportler
Wanaka zeichnet sich durch seine großartige Lage am Lake Wanaka aus. Im Laufe der Zeit hat sich der Ort von einem beschaulichen Dörfchen zu einem Magneten für Sportler und Aussteiger entwickelt. Das gesamte Stadtbild ist auf diese Zielgruppen ausgerichtet und lockt die Reisenden mit zahlreichen Freizeitangeboten. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Seepromenade, das Wanaka Transport und Toy Museum und die Puzzling World of Stuart Landsborough. Die Puzzling World verfügt über einen „Schiefen Turm von Wanaka“, der einen Neigungswinkel von 53 Grad aufweist. Die Hauptattraktion bildet das Labyrinth, in dem sich der Besucher auf 1,5 Kilometern verirren kann. Das Transportmuseum beherbergt die Sammlung einer Privatperson, die sich auf ungefähr 20.000 verschiedene Objekte beläuft.
In direkter Nähe zur Stadt erstreckt sich der Roys Peak, der in 3 bis 5 Stunden zu Fuß erreicht werden kann. Ein Panorama auf 1.578 Metern entschädigt für den anstrengenden Aufstieg. Bekannt ist die Region um Wanaka wegen des Treble Cones, dem größten Skigebiets der Südinsel. Auf einer Höhe von ungefähr 1.760 Metern finden Wintersportler ideale Bedingungen vor und im Sommer steht die Attraktion Mountainbikern, Wanderern und Kletterern zur Verfügung.
Die Jadestadt Hokitika
Die Stadt ist berühmt für die Bearbeitung der neuseeländischen Jade, die aus dem Arahura River gewonnen wird. In den Galerien von Hokitika können Sie das Handwerk aus nächster Nähe betrachten und das ein oder andere fertige Stück selbst erwerben. In frühen Jahren war Hokitika durch den Goldrausch geprägt. Im Jahre 1864 siedelten sich die ersten Menschen in der Region an und bis zum Jahr 1867 lebten ungefähr 40 000 Schatzsucher in dem Gebiet. Nach den goldenen Jahren wurde die Stadt zum Sitz der Provinzregierung Westland erklärt. Zahlreiche Gebäude aus dem 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert zeugen von dieser Epoche.
Der Glockenturm aus dem Jahre 1903 ist das heutige Wahrzeichen der Stadt und wurde 1903 zur Krönung von Edward VII errichtet. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das National Kiwi Centre, das die reiche Naturvielfalt des Landes darstellt. Neben Kiwis können Sie verschiedene Fischarten und Echsenarten entdecken. Der Hokitika Heritage Walk führt an den historischen Gebäuden der Stadt entlang, zu denen zum Beispiel der Uhrturm gehört. Er ist ein Denkmal für die gefallenen Soldaten Neuseelands, die während des britischen Burenkriegs umgekommen sind. Ein besonderes Highlight von Hokitika ist der Glow Worm Dell. Hier lassen sich in der Nacht Glühwürmchen aus nächster Nähe betrachten. Ungefähr zwei bis drei Stunden von Hokitika entfernt liegt der bekannte Fox Gletscher.
Marlborough Sounds – eine einzigartige Küstenlinie
Die Stadt Picton bildet den Ausgangspunkt für die Erkundung der Marlborough Sounds. Der Ort gilt als Anlegestelle für Fähren, die zwischen der Nordinsel und Südinsel hin und her pendeln. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind das Restaurantschiff Shelley Beach aus dem Jahre 1905 und der Schiffskörper der Edwin Fox aus der Kolonialzeit. Die eigentliche Attraktion bilden aber die Marlborough Sounds, die sich auf über 1.400 Kilometern erstrecken. Der Küstenabschnitt ist durch lange, buchtenreiche Inseln und schmale Meeresarme geprägt. Einige der Menschen haben sich bewusst dazu entschieden, hier zu leben. Sie nehmen ein einfaches bäuerliches Leben im Einklang mit der Natur in Kauf. Die Versorgung mit Lebensmitteln erfolgt per Schiff, das auch die Post zu den Bewohnern bringt.
Die Sehenswürdigkeiten der Nordinsel auf Ihrer Belvelo Neuseeland Reise
Auf der Nordinsel erwarten Sie aktive Vulkane, eine atemberaubende Landschaft und riesige Regenwälder. Sie entdecken auf Ihrer Neuseeland Rundreise die Region um Auckland, in der rund ein Drittel der neuseeländischen Bevölkerung lebt. Die Hauptstadt Wellington und die Stadt Rotorua ziehen Sie in Ihren Bann und Sie erleben subtropische Regionen ohne einen echten Winter.
Der westliche Teil ist rau, ursprünglich und durchzogen von jahrtausendealten Kauri-Baumriesen. Die Bäume gehören zu den größten Pflanzen der Welt und kommen in Neuseeland, Australien und Südostasien vor. Ein Kauri kann ein Alter von 2.000 Jahren erreichen und diente den Maori lange Zeit als Material für den Bau ihrer Kanus. Die neuseeländische Regierung legt viel Wert auf den Erhalt der Bäume und Regenwälder und hat eine Reihe von Naturschutzgebieten eingerichtet. Die Naturlandschaft ist Neuseelands größtes Kapital, die es für die Nachwelt zu erhalten gilt. Diese Einstellung spiegelt sich in der Bevölkerung wider, die trotz des Tourismus versucht, Natur und Menschen in Einklang zu bringen. Dies ist nicht verwunderlich, denn es gilt, eine ganze Reihe von seltenen Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren. Die neuseeländischen Biologen verstehen sich als Spezialisten auf dem Gebiet der Rettung von bedrohten Vogelarten. Sie ringen der Regierung jeden neuseeländischen Dollar ab und konnten dadurch den Black Robin retten. Von dem kleinen Vogel gab es im Jahr 1978 nur noch fünf Exemplare. Im Laufe der Jahre konnte die Population auf 100 Tiere vergrößert werden. Ähnlich verhält es sich mit der Neuseeland-Pelzrobbe, deren Bestand heute auf 60.000 angewachsen ist. Diesen strengen Schutzmaßnahmen ist es zu verdanken, dass Sie auf Ihrer Neuseeland Reise die ein oder andere seltene Tierart entdecken können, die sonst für immer verloren gewesen wäre.
Wellington – die Hauptstadt Neuseelands
In der zweitgrößten Stadt des Landes leben ungefähr 400.000 Einwohner. Die lebendige und quirlige Metropole ist durch ihre Lage und Architektur bei der Bevölkerung und den Touristen gleichermaßen beliebt. Die Bucht, in der sich die heutige Stadt befindet, war den Maori seit etlichen Jahren bekannt. Sie bauten lange vor der eigentlichen Besiedlung durch die Europäer kleine Dörfer und wohnen bis heute in der Region Wellington. Im Jahr 1839 gründete Colonel William Wakefield eine Siedlung, damit sich die zukünftigen europäischen Bewohner dort ein Jahr später einrichten konnten. Mehr und mehr Menschen ließen sich in der Stadt nieder, was Wellington bald an seine Kapazitätsgrenzen brachte. Die Häuser breiteten sich entlang der Hänge aus, um dem Platzproblem entgegenzuwirken. 1865 übernahm Wellington die Funktion als Hauptstadt und hat diesen Status bis zum heutigen Tag beibehalten. In den 90er Jahren wurde viel Geld in die Region investiert, um Wellington zu einem attraktiven Zentrum für die Bevölkerung zu machen. Zahlreiche Museen entstanden und der Uferbereich zwischen Hafen und der Ocean Parade wurde komplett umgestaltet.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Metropole gehört das Museum of Wellington City and Sea. Es zeigt die Geschichte der Stadt als Handels- und Warenumschlagsplatz. Ein originalgetreues Hafenwarenlager gibt das Leben aus der damaligen Zeit wieder. Im Museum erfährt der Besucher viel über den Hafen und die damalige Seefahrt. Private Lebensgeschichten aus dieser Zeit untermauern die Einzelschicksale und die Bedingungen der damaligen Bevölkerung. Das Te Papa Museum of New Zealand gibt einen umfassenden Einblick in die Geschichte, Kultur und Natur Neuseelands und ist mit seiner asymmetrischen Bauweise selbst eine kleine Sehenswürdigkeit. Das Colonial Cottage Museum gewährt einen Blick in das Jahr 1858 und zeigt die Lebensweise der frühen Siedler auf. Es ist das ehemalige Haus eines Zimmermanns. Das Civic Centre spiegelt den modernen Teil der Hauptstadt wider. In dem Gebäudekomplex befinden sich die Stadtverwaltung und die Stadtbibliothek. Ebenso sehenswert ist die City Gallery, ein Bau aus der Zwischenkriegszeit, der eine Sammlung moderner neuseeländischer Kunstwerke beherbergt. Der Lambton Quay ist der alte Kai von Wellington und heutzutage von Büroanlagen und Regierungsgebäuden umgeben. In der Nähe befindet sich das alte Haus der Bank of New Zealand.
Ein weiteres Schmuckstück ist der Wellington Botanic Garden, der im Jahre 1891 unter Berücksichtigung des alten Baumbestands errichtet wurde. In dem Parkgebiet liegt Neuseelands Sternwarte, die für die Öffentlichkeit frei zugänglich ist. Auf dem Gelände ist auch der Lady Norwood Rose Garden angesiedelt, der sich einer wunderbaren Rosenpracht rühmen kann. Ein bedeutendes Highlight der Stadt ist die Harbourfront. Bis vor ungefähr 25 Jahren wurde dieses Gebiet als Hafen verwendet, bis der größte Teil nach Nordosten verlegt wurde. Seit dem Jahre 2007 wird die alte Anlage für die Bevölkerung und den Tourismus erneuert. Sehenswert ist der heutige Parlamentssitz, der sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof befindet und sich aus unterschiedlichen stilistischen Gebäuden zusammensetzt. Der Executive Wing beherbergt die meisten Ministerien und der Premierminister hat dort seinen Verwaltungssitz. Das alte Parliament House wurde 1922 errichtet und war das erste Regierungsgebäude Neuseelands. Als Vorbild für den Bau dienten englische palladianisch-klassizistische Schlösser. In den letzten Jahren ist das Gebäude aufwendig saniert worden. Dafür haben die Bauunternehmen Unmengen an Marmor und Einzelsteinen herangetragen, die die Kosten für die Sanierung in die Höhe trieben. Erwähnenswert ist die Holzkirche Old St. Pauls, die in der Nähe des Parlamentsbezirks liegt und im Jahre 1864 im Stil der viktorianischen Neo-Gotik erbaut wurde.
Rotorua – die Stadt im Zentrum der Vulkane
Die Stadt steht sinnbildlich für heiße Quellen, sprudelnde Geysire und Schlammlöcher. Sie liegt am Rande eines geothermischen Feldes und überall im Stadtzentrum tauchen Schwefelwolken aus dem Boden auf. In den heißen und heilenden Quellen können Bewohner und Besucher baden gehen. Die Häuser werden mit der Wärme aus dem Erdinneren beheizt.
Am Stadtrand liegt das Maori-Dorf Whakarewarewa. Hier treten Tanzgruppen auf und erzählen von der Geschichte der Ureinwohner, während die Gäste in den heißen Quellen baden. Das New Zealand Maori Arts and Crafts Institute beschäftigt sich mit der Maori-Kultur und zeigt anschaulich die traditionellen Handwerkstechniken und Bräuche auf. Neben dem Baden im Thermalwasser bieten Veranstalter Rundflüge über das vulkanische Gebiet und den berühmten Pohutu Geysir an.
Rotorua hat den Government Gardens zu bieten, der zu Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt worden ist. Im Park können Sie das historische Badehaus und das ehemalige Kurhaus bewundern. Ein Highlight des Ortes ist das Polynesian Spa, das die Badegäste mit mehreren Pools zwischen 36 Grad und 42 Grad verwöhnt. Genauso spektakulär ist der Lake Spa, der direkt am Seeufer liegt und ein eigenes Schwimmbecken vorweisen kann. Die Anlage wurde aus dem Stein der Umgebung erbaut und mit Pflanzen aus der örtlichen Fauna verschönert. Der See von Rotorua beherbergt auf der Insel Mokoia Island ein Vogelschutzgebiet, auf dem seltene Vögel betrachtet werden können. Diverse Boote bringen Besucher vom Ufer aus in wenigen Minuten zur Insel. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Rotorua Museum, das im englischen Stil erbaut worden ist. Das Museum ist das ehemalige Badehaus der Stadt und diente den Besuchern als Ort zum Auskurieren von schweren Krankheiten. Die Baderäume sind aufwendig restauriert worden und geben detailgetreu die frühere Nutzungsweise des Gebäudes wieder. Neben einem Café findet der Besucher im Erdgeschoss wechselnde Ausstellungen vor, die über den Vulkanismus Neuseelands und die Region erzählen. Im nordwestlichen Teil der Stadt liegt der Kuirau Park, der über ein kleines Thermalgebiet mit heißen Quellen und Schlammlöchern verfügt. Der Rainbow Springs Nature Park befindet sich westlich von Rotorua und ist für seine Kiwi-Aufzuchtstation in der Region bekannt. Die Besucher können die Tiere beim Brüten beobachten und geführte Touren informieren über die Aufzucht der Vögel.
Auckland – die bekannteste Stadt Neuseelands
Auckland ist das Herzstück Neuseelands und eine kosmopolitische Weltstadt. Durch die Lage an der Inselfuge muss jeder auf der Nordinsel, der von Süden nach Norden reist, an Auckland vorbei. Für Fahrzeuge ist die Großstadt nicht geeignet, denn die Lage lässt wenig Freiraum für größere Straßen zu.
Das subtropische Klima, die fruchtbare Vulkanerde und der Fischreichtum machen die Metropole zum Mittelpunkt der Nordinsel. In der größten Stadt Neuseelands leben Maori, Pazifik-Insulaner und Ostasiaten zusammen, die für einen kulturellen Schmelztiegel sorgen. In der Vergangenheit wurden die meisten Maoristämme in der Region durch kriegerische Auseinandersetzungen stark dezimiert. Viele Einheimische fielen den Pocken oder Masern zum Opfer. 1840 wurde eine Siedlung auf dem heutigen Stadtgebiet errichtet. Den Namen hat Auckland vom ersten Lord der Admiralität bekommen. 1842 erhielt Auckland den Hauptstadtstatus Neuseelands, den die Stadt aber bald verlor. Die Maorikriege stürzten die Stadt in eine politische und wirtschaftliche Krise, die mit Beginn des Goldrausches beendet wurde. Es begann ein beispielsloser Aufstieg, der sich bis in die heutige Zeit vollzogen hat. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört das ehemalige Hafenamt, in dem sich Abfertigungshallen und Büros für die Fährschiffe befanden.
Das Voyager New Zealand National Maritime Museum stellt in seinen Räumlichkeiten Informationen über Wale, die Herkunft der Maori und die Schifffahrt bereit. Ein weiteres Highlight ist der älteste Vorort Aucklands namens Parnell. In dem Städtchen sind Häuser und Villen aus der edwardianischen Zeit erhalten geblieben. Sehenswert ist das Ewelme Cottage, das 1863 aus den Hölzern der Region errichtet wurde und bis heute in seinem ursprünglichen Zustand besichtigt werden kann. Es wurde für einen Geistlichen erbaut, dessen Möbel im Originalzustand vorhanden sind. Das Kinder House ist ein Steinbau aus dem Jahre 1857, in dessen inneren sich Landschaftsmalereien des damaligen geistlichen Bewohners bewundern lassen. Ein weiteres Erlebnis stellt der Sky Tower von Auckland dar. Seine Höhe beläuft sich auf 328 Meter. Er ist dadurch der höchste Fernsehturm der südlichen Hemisphäre. Der Viaduct Harbour befindet sich im Herzen der Großstadt und bietet eine Vielzahl an sehr guten Restaurants und Bars. Dort liegt auch das Geschäftsviertel der Stadt. Erwähnenswert ist der Mount Eden, der zu den höchsten Erhebungen von Auckland zählt. Der Berg ist ein ruhender Vulkan, auf dem sich drei Einzelkrater befinden. Zu den schönsten Stränden von Auckland gehören der Karekare Beach, der Muriwai Beach, der Long Bay und der Takapuna Beach. Letzterer liegt der Großstadt am nächsten und zeichnet sich durch seinen wunderbaren Sand aus.
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Neuseeland Reise – Die Highlights auf einen Blick
- einzigartige Natur
- Neuseeländische Alpen, Fjordlandschaft und Bergwelt
- Aktive Vulkane in der Stadt Rotorua
- Kultureindrücke des einheimischen Volks Maori
- Hauptstadt Wellington und bekannteste Stadt Auckland
Unsere Quellen und Literaturtipps für Sie
Höllhuber, Dietrich (2009): Neuseeland. Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps,2.Auflage, Müller Verlag.
Klüche, Hans(2015): Reise-Handbuch Neuseeland, DuMont Reiseverlag.